Richtig, sie treten meistens im Trio auf und haben als Ursache meistens ein und denselben Übeltäter: Streß. Streß bei der Arbeit, im Freundes- und Familienkreis. Kennen wir alle – brauchen tut es keiner.
Was aber können wir dagegen tun oder noch besser zukünftig möglichst gar nicht mehr damit in Kontakt kommen? Nun, Stress ist so eine Sache. Machen wir uns oft mal gerne selbst wenn wir ehrlich zu uns sind. I know – ich bin da auch nicht gänzlich frei von.
Ist es jedoch ein äußerer Einfluss, den wir nicht beeinflußen können sieht die Sache etwas anders aus, denn eigens verursachten Stress können wir selbst steuern – einfach mal durchatmen und drüber nachdenken ob es denn überhaupt so dramatisch ist wie wir uns das grade einreden und dann wieder entspannt den Tag bewältigen.
Fremdverursachung ist zwar nicht kontrollierbar, wir können aber definitiv kontrollieren wie wir auf stressige Situationen reagieren – und da kommt dann auch mal wieder Yoga ins Spiel.
Besonders die Atmung, die im Yoga verwendet wird -egal nun ob tiefe Bauchatmung, Ujjayi, Nadi Shodana oder auch Kabalabhati – alle haben u.a. die Eigenschaften zu harmonisieren, zu zentrieren und zu reinigen und somit mehr Balance in den Körper und Geist zu bringen.
Richtiges, volles Atmen unterschätzen wir oft, vor allem in unserer industriell geprägten, westlichen Welt, in der wir Menschen denken wie Maschinen funktionieren zu müssen: Newsflash! Müssen wir gar nicht. Können wir auch nicht, denn wir sind nun mal lebende Wesen und keine Maschinen. Wir haben Hirn, Herz und Emotionen. Und der Großteil von uns hat völlig verlernt tief und fest (durch) zu atmen. Wenn die Atmung schon aus dem Gleichgewicht ist kann unser Körper und Geist gar nicht im Gleichgewicht sein und dann reagieren wir in „stressigen“ Situationen völlig „uncool“ und ärgern uns zusätzlich noch darüber, dass wir überreagiert haben und uns oftmals auch durch unsere Überreaktion dauerhaft schaden – im Bezug auf private wie auch berufliche Situationen.
Also atmet alle mal kräftig durch und wer mehr zum Thema Atmung und Streßmanagement wissen möchte darf sich gerne melden. Im nächsten Artikel erfahrt Ihr wie man die Symptome (Kopfschmerz, Nackenverspannungen und Zähneknirschen) lindern kann.
Stay wild, stay gold!